12. Letzter Teschener Münzmeister Gabriel Görloff
Den sozusagen „zurückgetretenen” Hans Losch ersetzte ab Oktober 1649 in seiner Funktion als Münzmeister Gabriel Görloff. Görloff, in Barbi in Sachsen geboren, war in den Münzstätten des polnischen Königs in Bromberg und Oppeln (die Stadt war damals als Pfand bei dem polnischen Zweig der Wasa-Dynastie) tätig. Nach dem am 25. September unterschriebenen Vertrag sollte der neue Pächter Dukaten, Rheintaler (ganze, halbe, viertel und achtel Taler), Kreuzer, Doppelkreuzer, Dreikreuzer, sowie Einheller und Doppelheller prägen. Die Prägung sollte nach den Grundsätzen geschehen, die im Königreich Böhmen, Österreich und anderen habsburgischen Ländern, vor allem in Schlesien, ihre Gültigkeit hatten. Um nicht irgendwelche Verdächtigungen auf sich zu ziehen, sollte Görloff alle Sorten der hergestellten Münzen einem vereidigten Probierer zur Prüfung schicken und außerdem jeden Monat der Herzogin seine Erzeugnisse zwecks Kontrolle vorlegen. Dafür hatte er dreihundert Rheintaler zu zahlen. Gleichzeitig wurde ihm eine Münzstätte („Müntzhauß”) vermietet. Es fehlt jedoch jeglicher Vermerk darüber, dass es sich dabei um das Piluteksche Haus gehandelt hatte. Wie immer hatte die Herzogin die Münzstätte von allen Militär-verpflichtungen befreit. Außerdem sollte alles, was der Pächter in der Münzstätte aufgebaut oder eingerichtet haben wird, ihm gehören. Allerdings war er verpflichtet, sie in einem guten und unbeschädigten Zustand zurückzulassen. Darüber hinaus legte der Vertrag fest, dass der Münzmeister alles behalten durfte, was vom Eisen oder Kupfer übrig geblieben sein wird. Man hatte Görloff ebenfalls die „Muntz Officin” in Skotschau vermietet und die Herzogin versprach, keinen anderen Münzmeister dort einzusetzen.
Noch im gleichen Jahr begann Görloff mit der Münzprägung und er hatte vor allem kleine Münzen geschlagen. Anscheinend gelang es ihm sogar, aus der Produktion von kleinen Münzen ein gewinnbringendes Unternehmen zu machen, während große Münzstätten (in Wien oder Breslau) dabei Verluste machten. Er schlug vor allem die Gröschel (kleine Groschen) mit einem Gewicht von 0,6 Gramm. Traditionsgemäß hatte man auf dem Avers den Apfel als Herr-schaftszeichen sowie ein Kreuz und auf dem Revers den Teschener Adler in verschiedenen Aus-führungen geprägt. Die kleinste Münze, die aus der Werkstatt von Görloff kam, war eine neue Art vom Heller. Er war aus Kupfer hergestellt, hatte ein Gewicht von 0,5 Gramm und wurde Obolus genannt. Er erschien erstmalig im Jahre 1650. Da der Obolus nicht zum kaiserlichen Münzsystem gehörte, hatte man nicht darauf die kaiserlichen Symbole prägen können. Görloff hatte nun auf den Brauch aus der Vergangenheit zurückgegriffen, indem er auf dem Avers den Unzialbuchstaben „T” geprägt hatte. Diesem Buchstaben wurde außerdem die Herzogs-krone hinzugefügt. Dadurch war das „T” zum Symbol des Herzogtums geworden und war nicht mehr wie früher das Symbol der Stadt. Auf dem Revers hatten der Teschener Adler und die Aufschrift „OBOLVS PRINCIPATVS TESCHINENSIS” Platz gefunden. „Ganz zufällig” hatte der Obolus sehr an die polnische Kleinmünze namens Schilling mit einem Wert von 6 Heller erinnert. Nur gelegentlich hatte Görloff Münzen mit einem etwas größeren Nennwert, nämlich die Dreikreuzer (Groschen) auf den Markt gebracht. Sie hatten jedoch schon das Brustbild und die Rangbezeichnung des Kaisers Ferdinand III. tragen müssen.
Die größte und die wertvollste Münze, die Görloff während seiner Tätigkeit in Teschen angefertigt hatte, war aber der Silbertaler aus dem Jahre 1650 mit dem Porträt der Herzogin Elisabeth Lukretia. Er wurde zweifellos auf Anordnung der Herzogin erschaffen, die nach den Erfahrungen mit der kaiserlichen Inquisition ihr Recht auf die Ausübung der Münzhoheit hatte betonen wollen. Das Münzrecht auszuüben, hatte im allgemeinen die Souveränität der Herrscherin über das ihr unterstellte Territorium unterstreichen sollen. Aus diesem Grunde nannte man damals diese Münze die „Prätensionsmünze”. Der Taler hat einen Durchmesser von 43 Millimetern und wiegt 28,6 Gramm. Auf dem Revers befindet sich der bekrönte Teschener Adler mit einem Wappenschild auf der Brust. Der Schild „trägt” ebenfalls eine herzogliche Krone und auf seinen Seiten befindet sich das Datum „16/50”. Die Umschrift auf dem Münzrand lautet: „SI DEVS PRO NOBIS / QVIS CONTRA NOS” (Wenn Gott mit uns, wer dann gegen uns). Wichtiger jedoch ist der Avers, auf dem das Porträt der Herzogin en face zu sehen ist. Sie trägt darauf eine festliche Kleidung, hat ein prachtvoll frisiertes Lockenhaar und einen am Hinterkopf befestigten Schleier. Ein Kollier schmückt ihr Hals und eine lange Perlenkette hängt bis an ihre Brust. Am Kleid ist eine Schmuckrosette angesteckt. Die Umschrift auf dem Münzrand besteht aus folgenden Worten: „ELISA: LVCRE: D.G.IN.SILE.TESCH.ET.M. GLOG. DVCIS. PRINC. LICHT., was heißt: „Elisabeth Lukretia vom Gottes Gnaden Teschener und Großglogauer Herzogin in Schlesien, Fürstin von Liechtenstein”. Das Porträt der Herzogin Elisabeth Lukretia stellt ein schönes Beispiel der schlesischen Medaillenkunst aus der Zeit der Spätre-naissance dar. Darüber hinaus ist es die einzige erhaltene Abbildung der letzten Herr-scherin aus der Piasten-dynastie in Teschen. Zweifellos wurde der Stempel von dem Teschener Goldschmied Christoph Berger angefertigt. Er hatte nicht nur ständig mit der Münzstätte zusammen-gearbeitet, sondern auch die Siegelstempel für die Herzogin hergestellt.
Noch in demselben Jahr wurden nach der gleichen Vorlage zwei Goldmünzen geprägt: Die eine im Wert von fünf und die zweite im Wert von zehn Dukaten. Diese Münzen, heute selten und teuer, werden zu Recht als die kostbarsten Glanzstücke der Teschener Münzprägekunst angesehen. Sie waren selbstverständlich nicht für den gewöhnlichen Gebrauch bestimmt. Man hatte sie als Gaben oder Geschenke nur besonders hochgeschätzten Personen überreicht, so dass man sie gelegentlich auch „Geschenkmünzen” nennt. Nach Meinung des Forschers Viktor Karger war auf dem Exemplar aus der Sammlung des alten Schlesischen Museums in Teschen sogar das Wort „DABO” (ich werde geben) und das Datum „1653” eingraviert. Wir wissen ebenfalls, dass Görloff auf der Grundlage dieser Münzemission eine Goldmedaille mit der Abbildung der Herzogin mit dem Wert von 20 Taler geschaffen hatte. Er hatte sie dem Rittmeister von Wippach überreicht. Die Medaille war für Frau von Hohenstein bestimmt. Sie war die nicht eheliche, aber legitimierte Tochter von Friedrich Wilhelm, dem letzten Teschener Piasten, also eine Nichte von Elisabeth Lukretia.
Die ersten Jahre der Tätigkeit von Gabriel Görloff in Teschen waren demzufolge erfolgreich. Der Münz-probierer Stadler war jedoch nicht zufrieden und richtete eine Eingabe an die Herzogin, in dem er unter anderem forderte, dass Görloff in Zukunft die Münzen nach der Breslauer Münzmark prägen solle und dass jeder weiteren Münzausgabe ein geneh-migter Zeichenentwurf vorausginge. Darüber hinaus warf er dem Münzmeister vor, dass er sich nicht nur an eine Vorlage hielte, sondern dass er zum Beispiel bei den Groschen als Vorbild die Zaganer, Oppelner und Ratiborer Groschen aus den Jahren 1624-1625 benutze und bei den Hellern wiederum zur Nachahmung der polnischen Schillinge zurückgekehrt sei. Stadler verlangte ebenfalls das Recht, in der Münzstätte Tag und Nacht wohnen zu dürfen. Alles das hatte unterstellt, dass der Münzmeister nicht kontrolliert werde und auch ohne Einhaltung der Vorschriften arbeite. Görloff verteidigte sich und führte an, die Münzen genau nach der kaiserlichen Anordnung aus dem Jahre 1639 zu prägen. Das heißt, er erhielte durchschnittlich 360 Stück aus einer Münzmark Silber. Zusätzlich beanspruchte er für sich die Ausschließlichkeit beim Einkauf von Silber und Pagament. Er war außerdem der Meinung, dass die Herzogin sich mehr um die Sicherheit der Leute kümmern solle, die dieses Material an die Münzstätte auslieferten. Zum Schluss bat er, die Geistlichkeit möge ihn bei der Arbeit an weniger wichtigen Feiertagen nicht stören, da man die Mühlenmaschinen, Hüttenöfen und Schmelzöfen nicht beliebig anhalten könne.
Wie man sieht, zu Görloffs Zeiten war die Teschener Münzstätte bereits ein größeres, in einem gewissen Grade schon ein mechanisiertes Werk. Dies wird durch die Tatsache untermauert, dass eine große Anzahl der von Görloff geprägten Münzen bis heute erhalten blieb. Um jedoch auf seine Kosten zu kommen, besonders wenn es sich um die Produktion von Kleinmünzen handelte, war Görloff darauf angewiesen, die Dienste von Zwischenhändlern in Anspruch zu nehmen, die die Heller in benachbarte Länder ausgeführt hatten, um sie gegen andere Münzen einzuwechseln. Auch wenn der Teschener Münzmeister diesen Handel nicht organisiert hatte, er hatte ihn ganz gewiss geduldet. Häufig befassten sich damit die Juden, die sich in ganz Mitteleuropa auf die nicht landwirtschaftlichen Beschäftigungen beschränken mussten. Mit der Teschener Münzstätte hatte am häufigsten der bereits erwähnte Jakob Singer zusammengearbeitet. Als einzige jüdische Familie hatte seine Familie ab dem Jahre 1631 das ständige Aufenthaltsrecht in der Stadt. Görloff hatte auch einen anderen Vertragspartner, nämlich einen gewissen Lewek Mirowicz. Mirowicz nannte sich zwar selbst der Hofjude von Prag, war aber auch im Münzhandel in Schlesien tätig. Im Jahre 1652 berief er sich auf seine bisherigen Verdienste beim Ausbau der Münzstätte und bat Elisabeth Lukretia um die Genehmigung (gegen eine Kaution von fünfzig Dukaten), in der Münzstätte Geld zu einem Kurs von sechs Heller für einen Kreuzer zu erwerben. In Schlesien waren zehn Teschener Heller einen Kreuzer wert, in Polen dagegen konnte man drei Heller gegen einen Kreuzer, das heißt anderthalb Groschen eintauschen. Der Zwischenhändler hatte dadurch zwar einen doppelten Gewinn erwirtschaften können, er trug jedoch gleichzeitig das ganze Risiko, die mit dem Umtausch des schlechten Geldes gegen ein besseres verbunden war. Dass es ein Risiko war, zeigt das Beispiel eines anderen Juden namens Mose Lewek aus Mährisch Ostrau (Moravská Ostrava). Er verteilte die Teschener Heller in der Gegend von Krakau und Olkusz sowie in Großpolen. Lewek verkaufte sie nach Gewicht und erhielt für 360 Stück Heller, also für eine Münzmark den Gegenwert der Mark in anderen Münzen oder im Pagament. Als aber eines Tages ein Edelmann geprüft hatte, wie viel die Rollen genau wiegen, in die die Teschener Münzstätte die Münzen verpackte, stellte sich heraus, dass sich eine Münzmark nicht aus 360, sondern erst aus 495 Stück zusammen-setzte. Unter der Anklage mit Falschmünzen zu handeln ins Gefängnis geworfen, erlangte Mose seine Freiheit erst zurück, nachdem er die minderwertigen Heller gegen gute Währung zurückgekauft hatte. An diesem Geschäft verlor er 90 Dukaten und verlangte daraufhin von der Herzogin, die Münzstätte zur Rückerstattung aufzufordern. Es ist zweifelhaft, dass seinem Ersuchen stattgegeben wurde. Elisabeth Lukretia hatte dennoch eine Untersuchung angeordnet. Im Juni 1652 wurden die von Görloff geschlagenen Münzen geprüft und es stellte sich heraus, dass er aus einer Münzmark ungefähr 380-389 Heller hergestellt hatte. Einen Verdacht bezüglich des Wertes der Teschener Münzen schöpfte ebenfalls das Oberamt in Breslau (Das Oberamt war die bedeutendste territoriale Verwaltungsbehörde in Schlesien). Görloff hatte jedoch für sie und für die Herzogin irgendwelche Erklärungen gefunden. Es war ihm auch im November 1652 gelungen, mit dem herzoglichen Güterverwalter die Pacht der Münzstätte für den vergangenen Zeitraum abzurechnen. Im großen Ganzen war Herzogin Elisabeth Lukretia über die Zusammenarbeit mit ihrem Münzmeister zufrieden und hatte am 1. November 1652 mit ihm einen neuen Vertrag für weitere drei Jahre unterschrieben. Weil der Münzmeister aber in der Hoffnung auf Gewinn auch im oberen Stockwerk, also insgesamt auf zwei Ebenen, arbeiten wollte, war der Pachtzins verdoppelt worden. Er musste die Erhöhung hinnehmen, bat jedoch darum, dass die Verdoppelung nur so lange Gültigkeit haben würde, wie lange er die Heller würde prägen können. Daraus kann man entnehmen, dass er vor allem an den Hellern verdient hatte. Gabriel Görloff hatte also in Teschen weiterhin Kleinmünzen geschlagen und verteilte sie in den benachbarten Ländern. Es soll noch hinzu-gefügt werden, dass zu Görloffs Zeiten und sicherlich auch früher Maximilian Pröckel von Procks-dorf im Namen der Herzogin das Münz-stättengebäude ver-waltete. Er war der Direktor der herzog-lichen Güterver-waltung und der engste Mitarbeiter der Herzogin.
Der Tod der Herzogin Elisabeth Lukretia im Mai 1653 beendete nicht zwangsläufig die Geschichte des Teschener Münzwesens. Gabriel Görloff wurde festgenommen und zwar unter der Anklage, die Vertragsbedingungen gebrochen zu haben. Ein weiterer Anklagepunkt war der Vorwurf, dass er Münzen, vor allem die Heller, nicht nach der in Schlesien geltenden Vorlage, sondern „nach polnischem Schlag und Manier” geschlagen habe. Er wurde außerdem angeklagt, Münzen von einer sehr schlechten Qualität zu produzieren. In ganz Polen und in der Ukraine, wohin sie ausgeführt werden, höre man Beschwerden über die Überflutung mit den Teschener Hellern, was große Schäden anrichtete. In einem Heftchen, das im Jahre 1654 erschien und den Titel trug: „Schilling, Fünfgroschenstück, Teschener kleiner Groschen schaden dem allgemeinen Wohl in Polen” hatte man unumwunden festgestellt: „Der Teschener Schilling hält den Vergleich mit dem unseren nicht aus, weil es nicht nur das erforderliche Silber, aber auch das gebotene Kupfer nicht enthält...”.
Görloff hatte dennoch das Gefängnis verlassen können, weil er auch den neuen Herrschern vom Nutzen war. Im Jahre 1653 war das Teschener Herzogtum dem Kaisersohn zugefallen, der den gleichen Vornamen wie sein Vater und bereits den Titel „römischer König” trug, und in die Geschichte als Ferdinand IV. eingegangen war. Auf Grund eines Vertrages, der sicherlich mit der königlichen Kammer in Breslau geschlossen worden war, prägte Görloff in den Jahren 1653 und 1654 für Ferdinand die Obolus aus Kupfer und die Gröschel aus Silber. Die Obolus ähnelten weiterhin den polnischen Schillingen und aus diesem Grunde hatte man sie häufig in den Schatzfunden innerhalb Polens angetroffen. Der einzige Unterschied bestand darin, dass man die Königskrone oberhalb des Buchs-taben „T” durch eine Herzogskrone ersetzt hatte. Auf den Teschener Münzen lautete die Umschrift auf dem Münzrand „ANNO DOMINI 1653” oder „ANNO DOMINI 1654” (auf einer anderen Münzart stand SILESIA ANNO 1653 oder auch 1654). Auf der Rückseite befand sich der Teschener Adler und die Aufschrift: „OBVL.PRINCIPATVS.TES”. Im Jahre 1653 hatte Görloff dann einen Dreikreuzer auf den Markt gebracht. Auf dieser Münze befand sich das Porträt von Ferdinand IV., worüber auch die Aufschrift „FERDINANDVS IIII D[EI] G[RATIA] R[OMANORVM] H[VNGARIAE] B[OHEMIAE] REX” informierte. Auf dem Revers hatte man den Teschener Adler mit einer Krone und einem Glorienschein geprägt, aber auf seiner Brust befand sich bereits das österreichische Wappen. Ähnlich sah der im Jahre 1653 geprägte Gröschel aus. Auf einem anderen war der Teschener Adler bereits verschwunden und durch den zweiköpfigen österreichischen ersetzt worden.
Die zweite Emission von einem solchen Gröschel wurde im Jahre 1655, bereits nach dem Tode von Ferdinand IV. (verstorben 1654), geprägt. Es war die letzte Teschener Münze, da Gabriel Görloff am 13. Juni 1655 im Alter von fünfzig Jahren verstorben war. Er hinterließ ein Vermögen im Wert von 1245 Taler. Ein Jahr später meldete sich als Erbe ein gewisser Samuel Henkel aus Magdeburg. Aus Dankbarkeit stiftete er für seinen Verwandten, den letzten Teschener Münzmeister, eine Gedenktafel. Ursprünglich befand sich diese Tafel sicherlich an der Gruft auf dem Friedhof bei der Dreifaltigkeitskirche. Später wurde sie an die Ostwand des Kirchenchores angebracht. Den größten Teil der Tafel nahm ein in deutscher Sprache verfasster Text in Anspruch, der dem Verstorbenen gewidmet war. Diese Aufschrift wurde nach 1945 abgehämmert. Es war davon nur der untere Teil mit einem Bürgerwappen übrig geblieben. Das Wappen besteht aus einem erhobenen Arm mit einem Anker, der einen vermummten Falken hält.